La Pulpera de Santa Lucía

Der Begriff der „pulpería“ stammt ursprünglich aus Chile. In den Salpeterminen im kargen Norden des Landes in der Zeit zwischen 1850 und 1930, später auch in den Kupferminen, war die pulpería der Kaufladen, der Laden wo man alles erhalten konnte in den Arbeitersiedlungen, gleichzeitg aber auch Kneipe, Bar und soziales Zentrum.

Entsprechend war die pulpera gleichzeitig Verkäuferin, Wirtin und Bedienung – und natürlich ebenso soziales Zentrum in dieser rauen Männerwelt. Alle sind in sie verliebt, alle liegen ihr zu Füßen, die Gitarren spielen die ganze Nacht, bis sie eines Tages mit einem Mann mitgeht und fort von diesem Ort. Und der Ort wird traurig und leer und die Gitarren weinen.

Diesen wunderschönen Tango Vals von Enrique Maciel und Héctor Blomberg haben wir 2012 mit Fernando Cornejo auf der CD „Mate Amargo – Barrio y Pampa“ aufgenommen, wobei Steffi nach intensivem Hören und Partiturenstudium ihren eigenen Streichersatz entwickelt hat.


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Era rubia y sus ojos celestes
reflejaban la gloria del día
y cantaba como una calandria
la pulpera de Santa Lucía.

Era flor de la vieja parroquia.
¿Quién fue el gaucho que no la quería?
Los soldados de cuatro cuarteles
suspiraban en la pulpería.

Le cantó el payador mazorquero
con un dulce gemir de vihuelas
en la reja que olía a jazmines,
en el patio que olía a diamelas.

„Con el alma te quiero, pulpera,
y algún día tendrás que ser mía,
mientras llenan las noches del barrio
las guitarras de Santa Lucía“.

La llevó un payador de Lavalle
cuando el año cuarenta moría;
ya no alumbran sus ojos celestes
la parroquia de Santa Lucía.

No volvieron los trompas de Rosas
a cantarle vidalas y cielos.
En la reja de la pulpería
los jazmines lloraban de celos.

Y volvió el payador mazorquero
a cantar en el patio vacío
la doliente y postrer serenata
que llevábase el viento del río:

¿Dónde estás con tus ojos celestes,
oh pulpera que no fuiste mía?“
¡Cómo lloran por ti las guitarras,
las guitarras de Santa Lucía!

Unser erster und bislang einziger Auftritt mit Fernando (er ist Argentinier und lebt in den USA) war 2013 beim Tangofestival in Kleinbardorf.


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