Malena

Es ist schon seltsam: wir sind in erster Linie mit Klezmer und jiddischen Liedern unterwegs, und doch bringen wir dieses Jahr zwei Tango-CDs heraus. Beide sind das Resultat einer jahrelangen Zusammenarbeit mit befreundeten Musikern, und dass diese Zusammenarbeit ausgerechnet diesen Sommer in einer CD gipfelt, ist wohl eher Zufall.

Sommernachtstango – eine Zusammenstellung argentinischer und finnischer Instrumentaltangos für Klavier, Geige und Akkordeon, aufgenommen mit unserem Freund Oliver Knieps am Klavier. Diese CD habe ich vor zwei Wochen hier vorgestellt.

Barro y pampa – mit dem Sänger Fernando Cornejo, wird im Herbst erscheinen und enthält neben argentischen Tangos auch andere Lieder vom „Litoral“, dem Nordosten Argentiniens.

Zwei Stücke finden sich auf beiden CDs – natürlich in ganz unterschiedlichen Interpretationen.

Malena

Musik: Lucio Demare, 1941
Text: Homero Manzi

Man sagt, dass der argentinische Dichter Homero Manzi auf einer Reise in einem Cabaret in Sao Paolo die Sängerin Malena de Toleda sah und so beeindruckt von ihr war, dass er diesen Tango schrieb. Andere behaupten, die berühmte Sängerin Nelly Omar, die eine Liebesbeziehung zu Homero Manzi hatte, stecke hinter der Figur der Malena. Insgesamt gibt es viele Geschichten, Spekulationen und Anedokten darüber, wer hinter der geheimnisvollen Malena steckt, die den Tango so schön und traurig wie keine andere singt.

 


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