Konzerttermine

Mal heiter, mal melancholisch, mal ernst, mal ausgelassen, langsam und getragen oder rasch voranspringend - die Musik ist so vielseitig wie das Leben selbst.

Klezmer, jiddische Lieder und Tangos

Mit Gesang, Geige, Akkordeon und Klarinette nimmt das Duo Tangoyim die Zuhörer mit auf eine Reise durch die jüdische Musik, von der versunkenen Welt des osteuropäischen Shtetl bis ins Amerika der 1920er Jahre.


Tangoyim

Konzertkritiken

Zeugnis jüdischer Kultur

Stefanie Hölzle an der Geige und Daniel Marsch am Akkordeon erwiesen sich als die kreativen Köpfe hinter dem musikalischen Erlebnisabend, das originale Stücke selbst bearbeitet und in die Herzen des Publikums transportiert.

Zwischen den Stücken erklärten sie, worum es denn eigentlich geht und welche Geschichten die Lieder jeweils erzählen. So erfuhren die Konzertgäste vieles über die Vergangenheit der osteuropäischen jüdischen Gemeinschaften, über Musik in den jüdischen „Schtetln“, den dicht besiedelten jüdischen Städten und Dörfern, wie sie einst in Osteuropa zu finden waren.

Mit Hingabe und Virtuosität setzte das Duo die Tradition fort und verlieh ihr eine neue, zeitgemäße Note.

Andrea Enzenberger, Rhein-Sieg-Rundschau, 05.09.2023

Wunderbare Mischung aus Klezmer und jiddischem Tango

Die begeisterten Zuhörer erlebten mit der musikalischen Zeitreise ein weiteres Glanzlicht im seit zehn Jahren bestehenden Angebot des örtlichen Kultur- und Heimatvereins. Denn Hölzle und Marsch musizierten nicht nur sehr anspruchsvoll, sondern traten dabei auch grundsympathisch und bodenständig auf.

Mit Geige, Klarinette, Akkordeon und Gesang interpretierten die beiden Künstler eindrucksvoll traditionelle Klezmer-Musik, jiddische Lieder und jiddische Tangos in einer wunderbaren Mischung mit Walzern und Liedern aus Osteuropa und aus der Neuen Welt...

... Mit einem weiteren Höhepunkt des Abends, dem Lied über „Di shpanishe kholere“ (die spanische Grippe) von 1918/1919, schlugen die Künstler den Bogen zur Corona-Pandemie. Offensichtlich waren Knoblauch und Wein damals beliebte Präventionsmittel. Die Besucher gingen begeistert mit und entließen die beiden Musiker erst nach zwei Zugaben.

Hans-Willi Kempenich, Rhein-Zeitung Kreis Ahrweiler, 29.06.2022

Ein Fenster zur jüdischen Seele

Im Rahmen der Programmreihe „1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“ gastierte am Samstagabend das Duo „Tangoyim“ in der Münsinger Zehntscheuer. ... Wieviel Wehmut können Akkordeon und Geige in gemeinsamer Harmonie erwecken? „Tangoyim“ gelang es von Beginn an, die Zuhörer im jüdischen Leben zu fesseln. Doch nicht nur die von dem Duo musikalisch wunderbar interpretierten Lieder und Texte vollbrachten diesen „Mitgeh“-Effekt, sondern auch die zahlreichen begleitenden Informationen, mit denen Daniel Marsch jüdisches Leben, seine Bräuche, Traditonen sowie Wesen und Seele der Menschen beschrieb.

Sabine Herder, Alb-Bote, 12.10.2021

Tangoyim Klezmer-Musik und jiddische Lieder

Die Zuschauerreaktionen waren überwältigend. Eine Frau sagte: „Ich habe mich wie im jüdischen Schtetl gefühlt, ich habe zwar keine Ahnung, wie es da aussieht, aber so muss es sich angehört haben.“

Tangoyim ... sind veritable Musiker, haben eindrucksvolle Stimmen und erzählen einfühlsam die Geschichten hinter den Liedern.

Bernd Woidtke, Mein Quadrath-Ichendorf, 08.10.2021

Klezmer-Melodien und Anekdoten in der Pauluskirche

Klezmer ist Tanzmusik, die nicht nur ins Ohr und Herz, sondern auch direkt in Beine und Hände geht. Das war beim Konzert des Duo Tangoyim am Sonntag in der Pauluskirche nicht anders. Allerdings erlaubten die Hygiene- und Abstandsregeln weder das Mitsingen, noch das gemeinsame Tanzen. Stefanie Hölzle und Daniel Marsch schafften es dennoch, die etwa 40 Zuschauer in der Pauluskirche mit ihren Liedern zu begeistern.

…Stefanie Hölzle und Daniel Marsch gelang dabei eine perfekte Symbiose zwischen Akkordeon, Geige und Klarinette, gepaart mit zweistimmigem Gesangseinlagen.… Es waren die kleinen Anekdoten und die absolut authentisch präsentierten Lieder, die das Konzert so unterhaltsam machten und es wie im Flug vergehen ließ.…

Heike Karsten, rp-online, 18.08.2020

Das Duo Tangoyim begeisterte in der ehemaligen Synagoge Polch

Am 10. November war das Duo Tangoyim mit Klezmermusik und jiddischen Liedern zu Gast in der ehemaligen Synagoge in Polch. Dieses Datum war insofern wichtig, da vor genau 81 Jahren die Polcher Synagoge von den Handlangern der Nazis angezündet worden war. …

Die ca. 45 Besucher in der ehemaligen Synagoge waren vom ersten Ton an begeistert von der musikalisch hervorragenden Darbietung. Schnell summten bzw. sangen sie die zum Teil sehr bekannten Melodien mit. …

Maifelder Nachrichten, Nov. 2019

Klezmer Duo Tangoyim überzeugt mit abwechslungsreichen Liedern

Die begeisterten Zuhörer erlebten mit der musikalischen Zeitreise ein weiteres Highlight im Angebot des örtlichen Kultur- und Heimatvereins. …

Daniel Marsch sang mit seiner angenehm rauchigen Stimme von Liebe, Heirat und der jiddisch/englischen Frage „What can you makh, s’iz Amerike“, vom Verfall der Sitten gegenüber den strengen Gebräuchen in der alten Heimat. Stefanie Hölzle verfeinerte mit Geige und Bratsche den rauen Ton und umspielte kraftvoll den voluminösen Klang seiner Stimme und seines Akkordeons und überzeugte selbst mit ihrem hellen Gesang.

Die Besucher des Konzertes gingen im zweiten Teil begeistert mit, beteiligten sich mehrfach bei Refrains, sangen, klatschten im Rhythmus und entließen die beiden Musiker nach zwei Zugaben mit dem Versprechen, 2021 wieder in der ehemaligen Synagoge Niederzissen zu spielen.

Blick aktuell, 17.09.2019

Wehmütig und frohsinnig

… Kurz vor Konzertbeginn erwies sich der kleine Raum der ehemaligen Handweberei der Bruderhaus-Diakonie in Buttenhausen als viel zu klein für den großen Ansturm zum Konzert. Das rege Interesse an der Veranstaltung anlässlich des Tags der Jüdischen Kultur überraschte auch Organisatorin Angelika Jansen. Kurz entschlossen zogen Gäste, Musiker und Stühle in den größeren Therapie-Saal im alten Schloss um. Auch dort wurde es mit mehr als 100 Besuchern bereits recht eng.…

So beschwingt wie melancholisch, so wehmütig wie frohsinnig präsentierte das musikalisch eingespielte Duo am Sonntag eine kulturelle Welt voller Bräuche und Traditionen, lebensfrohen Tänzen und mit philosophischem Tiefgang. Sie spielten schwungvolle Lieder, zu denen man unwillkürlich mit den Füßen wippen muss, und Weisen, die ans Herz gehen: Musik, die einmal vor Lebensfreude bebt und das nächste Mal fast die Tränen in die Augen treibt. Selten kam Kultur unterhaltsamer und eingängiger daher: „Tangoyim“ begleiten ihre Lieder mit viel Information und Geschichte, sie wissen um Bräuche, Traditionen, Wesen und Seele der ostjüdischen Menschen, die vor dem Ersten Weltkrieg ihre Shtetl verlassen haben, um in Amerika eine neue Heimat zu finden. …

Sabine Herder, Alb-Bote, 02.09.2019

Reise zur jiddischen Musik mit dem Duo Tangoyim

... Und ihre teils melancholischen, oft beschwingten Lieder machten auch am Freitagabend im oberen Island wieder viel Spaß. Die Mischung aus Klezmer und jiddischen Liedern, Fröhlichkeit und Traurigkeit, Hell und Dunkel, die das hervorragend eingespielte Duo seinem Publikum präsentierte, kam jedenfalls sehr gut an. Was auch daran lag, dass Hölzle und Marsch nicht nur technisch sehr anspruchsvoll musizierten, sondern dabei auch grundsympathisch und bodenständig auftraten.

Das Akkordeon versprühte dabei auf seine ganz natürliche Weise ein Flair, das einen direkt ein wenig sehnsüchtig werden ließ. Nach der Ferne, nach verwinkelten osteuropäischen Altstädten, aber auch nach Straßencafés im Süden. Verstärkt wurde das auch durch das leidenschaftliche Geigenspiel Hölzles. Die bearbeitete ihr Instrument nämlich auf sehr emotionale Art und Weise, so dass es manchmal herzzerreißend jammerte, bevor sie es dann wieder himmelhoch jauchzen ließ. In beiden Fällen steckte sie aber gleichermaßen viel Herzblut hinein, was indes auch auf Hölzles Klarinettenspiel zutraf - und sowieso auf das flinke, leichte und verspielte Akkordeonspiel Marschs. ...

Den beiden Musikern merkte man an, dass sie schon lange Miteinander musizierten. Viel der Verständigung untereinander lief über kurze Augenkontakte, die Dynamik im Spiel und Gesang war sehr ausgeprägt und die Einsätze saßen perfekt.

Wolfgang Weitzdörfer, RP, 18.06.2019

Jüdische Lieder vor dem Altar der Pauluskirche

70 Zuhörer waren trotz schönen Wetters in die kühlere Kirche gekommen und schunkelten begeistert mit. Dank der Einführungstexte erfuhren sie Details über den Ursprung der Lieder, den Sinn der Texte und die Tradition, zu denen sie gespielt werden. Im Repertoire fanden sich Zigeunerweisen, die von enttäuschter Liebe handeln, ebenso wie Tanzlieder, die auf Hochzeiten gespielt werden. "Eine jüdische Hochzeit ohne Klezmer-Musik ist nicht vorstellbar", sagte Daniel Marsch. Aber auch Themen wie die Emigration Ende des 19. Jahrhunderts, als viele Juden nach Westeuropa, Argentinien und die USA auswanderten, wurden besungen...
Das Schöne an den Auftritten des Duo ,Tangoyim' ist, dass Stefanie Hölzle und Daniel Marsch die Lieder nicht nur auf ihre Art arrangieren und interpretieren, sondern diese Musik auch leben. ...

Heike Karsten, RP, 10.04.2018

Lieder von Wehmut und Lebensfreude

...Mit dieser musikalischen Zeitreise erlebten die begeisterten Zuhörer ein weiteres Highlight im musikalischen Angebot des örtlichen Kultur- und Heimatvereins.
Mit Geige, Bratsche, Klarinette, Akkordeon und Gesang interpretierten die beiden Künstler eindrucksvoll traditionelle Klezmermusik, jiddische Lieder und jiddische Tangos in einer wunderbaren Mischung mit Walzern, ungarischem Czardas und Liedern aus Osteuropa. So bot der Abend den Zuhörern tatsächlich mehr als den stets mitreißenden Klezmer mit Klarinette, Geige und Akkordeon...
Die Besucher des Konzertes gingen im zweiten Teil begeistert mit, beteiligten sich mehrfach bei Refrains und entließen die beiden Musiker nach zwei Zugaben.

Blick aktuell, 05.09.2017

Tangoyim riß das Publikum in der Herz-Jesu-Kirche mit jiddischer Musik von den Sitzen

(Die Zuhörer) feierten das Duo Tangoyim am Ende ihres knapp zweistündigen Konzertes voller Klezmer Klänge und jiddischer Lieder mit stehenden Ovationen. Stefanie Hölzle und Daniel Marsch nahmen das Publikum mit in die Welt der jiddischen Musik zwischen Russland und den USA, auf die Kolchose auf der Krim und ins Theater auf dem Broadway, zu Flüchtlingen, die das Schicksal auch in der neuen Heimat niederdrückt und zu chassidischen Rabbis, die wie in den Bildern von Marc Chagall durch die Luft fliegen können. Flügel verlieh diese Musik allen, die sie erlebten... Spielfreude, Feuer, Lebensfreude und Wehmut fließen ineinander, wechseln sich ab, ziehen die Zuhörer in den Bann. Die schwarze Katze miaut auf der Fiedel, der goldene Pfau fliegt durch die Nacht und der Rebbbe tanzt...

NRZ, 07.06.2016

Duo fesselt mit jiddischen Liedern

... Nach ersten, gefühlvollen Takten bekam der Rhythmus rasch ein furioses Tempo. Zu den einzelnen Gesangsstücken gaben Hölzle und Marsch abwechselnd heiter-sachliche Infos über religiöse jüdische Traditionen im alten Osteuropa wie auch unter den in die USA ausgewanderten Familien. Dass diese extremen kulturellen Unterschiede auch zu tragik-komischen Situationen führten, kam in Worten und Tönen gefühlvoll zum Ausdruck....

RGA, 12.04.2016

Duo läßt wunderliche Shtetl-Gestalten fliegen

... Mit Feinsinn und Verve in ebenbürtiger Dosierung zollten Stefanie Hölzle und Daniel Marsch der Überlieferung ebenso gekonnt Respekt wie den Ausflügen in Richtung "New Klezmer". Dabei zeigt sich das höchst variabel aufspielende Duo einem kleinen Orchester fast ebenbürtig....

WAZ, 26.01.2016







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